Wir testen Ihre Zecke!

Biolytix – seit 20 Jahren Ihr Partner für schnelle und zuverlässige molekularbiologische Analysen auf Krankheitserreger in Zecken

Zeckentest - neu
Zeckentest - neu

Worum geht es?

Viele Zecken tragen gefährliche Krankheitserreger in sich, die bei Übertragung auf Mensch und Tier Krankheiten auslösen können.

Ein Erfolg der Therapie liegt oft in der schnellen Diagnostik:

Die molekularbiologische Analyse der Zecke schafft Klarheit über ihren möglichen Befall mit Krankheitserregern und kann so die Behandlung unterstützen.

In der Schweiz sind vor allem Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verbreitete Krankheiten, die durch den Stich einer infektiösen Zecke ausgelöst werden können.

Gegen FSME gibt es die Möglichkeit, sich mit einer Impfung zu schützen. Gegen die am häufigsten durch Zecken übertragene Krankheit, die Lyme-Borreliose, gibt es noch keine Impfmöglichkeit. Auch gegen andere, von Zecken übertragene Krankheitserreger wie Rickettsien, Babesien, Anaplasma phagocytophilum, Francisella tularensis oder das AlongshanVirus ist bis dato keine Impfung möglich.

Die von diesen Erregern verursachten Infektionen sind aufgrund unspezifischer Symptome häufig schwer zu diagnostizieren. Mit der real-time PCR-Analyse der Zecke gelingt ein schneller und sensitiver Nachweis dieser Krankheitserreger. Eine Zecken-Analyse kann daher helfen, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.

Zecken: Übertragene Erreger und Krankheiten im Überblick

Was: Die Lyme-Borreliose (auch Lyme-Krankheit oder Borreliose) kann durch verschiedene Bakterienarten der Gattung Borrelia verursacht werden. In der Schweiz sind je nach Standort 5-30% (stellenweise bis zu 50%) aller Zecken von Borrelien befallen.

Erregernachweis: Borrelia burgdorferi, Borrelia afzelii, Borrelia garinii und Borrelia valaisiana

Wo: Weltweite Verbreitung, inklusive der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich

Wie: Übertragung durch den Stich einer infizierten Zecke, meist durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus). Die Bakterien sind hauptsächlich im Darm der Zecke zu finden. Die Zecke muss über eine längere Zeit Blut saugen, bevor der Erreger übertragen wird. Entfernt man die Zecke frühzeitig, ist das Übertragungsrisiko sehr gering.

Krankheitsbild der Borreliose: Das Krankheitsbild der Borreliose ist sehr vielfältig und je nach Borrelien-Art sind verschiedene Organe betroffen. Das Krankheitsbild beginnt oft mit einer kreisförmigen Rötung um die Einstichstelle (Wanderröte oder Erythema migrans) und der Entwicklung Grippe-ähnlicher Symptome wie Fieber oder Gliederschmerzen. Im zweiten Stadium der Krankheit kann es zu neurologischen Problemen und Herzkomplikationen kommen. Das dritte Stadium tritt in der Regel erst Monate oder Jahre später auf und ist von Gelenkentzündungen, Hautveränderungen und einem chronischen Befall des Nervensystems geprägt. Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden. Daher ist es wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.

Was: FSME ist eine Viruserkrankung, die durch RNA-Vieren der Familie der Flaviviridae verursacht wird. Weniger als 1% der Zecken in der Schweiz sind mit diesem Virus infiziert.

Erregernachweis: FSME-Virus

Wo: Verbreitet in Europa und Asien

Wie: Übertragung durch den Stich einer infizierten Zecke, meist durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus). Der Virus ist im Speichel der Zecke zu finden.

Krankheitsbild der Frühsommer-Meningoenzephalitis:  In der ersten Krankheitsphase von sieben bis vierzehn Tagen nach dem Stich kann es zu grippeähnlichen Symptomen mit Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen kommen. Bei vielen FSME-Infizierten zeigen sich jedoch keine Symptome oder die zweite Krankheitsphase bleibt aus. In der zweiten Krankheitsphase kommt es bei 5 – 15% der Infizierten zum Befall des zentralen Nervensystems. Bei einem Teil der Erkrankten können Lähmungen auftreten und zu bleibenden Behinderungen führen. Bei einem kleinen Teil der Infizierten kann es zu einer Meningitis, Meningoenzephalitis,  Meningoenzephalomyelitis oder Meningoradikulitis führen. Zur Vorbeugung gegen FSME gibt es eine Möglichkeit zur Impfung.

Was:  Das Alongshan-Virus (ALS-Virus) ist ein RNA-Virus, das erst 2017 entdeckt und zum ersten Mal beschrieben wurde.

Erregernachweis: Alongshan-Virus

Wo: Bisherige Fälle wurden vor allem in Asien festgestellt, die ersten Fälle in der Schweiz und in Europa wurden im Jahr 2022 berichtet.

Wie: Übertragung durch den Stich einer infizierten Zecke, meist durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus), oder durch Stechmücken

Krankhietsbild der ALS-Virus Infektion:  Die Symptome und der Krankheitsverlauf sind sehr unspezifisch noch nicht vollständig erforscht. Es treten grippeähnliche Symptome mit Kopfschmerzen und Fieber auf, ähnlich wie zu Beginn einer Infektion mit FSME-Vieren. Schwere Erkrankungen, wurden mit einer ALSV-Infektion bislang noch nicht in Verbindung gebracht.

Was: Rickettsien sind eine Gattung von Bakterien, die verschiedene Rickettsiosen verursachen können, darunter das Mittelmeerfleckfieber, das durch eine Infektion mit Rickettsia conorii ausgelöst wird. In der Schweiz ist Rickettsia helvetica die am häufigsten festgestellte Rickettsienart, die fieberhafte Infektionen verursachen kann. In Mitteleuropa sind Schildzecken der Gattung Ixodes oft mit Rickettsien infiziert.

Erregernachweis: Rickettsia helvetica, Rickettsia monacensis, Rickettsia slovaca, Rickettsia conorii

Wo: Vorkommen weltweit, inklusive der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich

Wie: Übertragung erfolgt in der Regel durch den Stich von infizierten Zecken der Gattung Dermacentor, durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus), oder durch Läuse, Flöhe und Milben

Krankheitsbild der Rickettsiose: Die Symptome variieren je nach Art der Rickettsiose, beginnen aber oft mit plötzlichem Fieber, Kopfschmerzen, einem allgemeinen Krankheitsgefühl und einem charakteristischen Hautausschlag. Eine frühe Behandlung einer Rickettsien-Infektion mit Antibiotika kann der Entwicklung von gesundheitlichen Komplikationen vorbeugen.

Was: Anaplasma phagocytophilum (früher Ehrlichia phagocytophila) ist ein Bakterium, das durch Zecken übertragen und beim Menschen eine fieberhafte Erkrankung auslösen kann.

Erregernachweis: Anaplasma phagocytophilum (frühere Bezeichnung: Ehrlichia phagocytophila)

Wo: Vorkommen weltweit, inklusive der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich

Wie: Übertragung erfolgt durch den Stich einer infizierten Zecke, meist durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus)

Krankhietsbild der humanen granulozytären Anaplasmose: Zu den Symptomen gehören Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen. In schweren Fällen kann es zu Anämie, niedrigen Blutzellzahlen und Organversagen kommen. Die Krankheitszeichen treten in der Regel wenige Tage nach dem Stich auf. Bei der Behandlung werden Antibiotika verwendet.

Was: Bei der Babesiose handelt es sich um eine seltene malariaähnliche Erkrankung, die durch eine Infektion mit Parasiten der Gattung Babesia verursacht wird.

Erregernachweis: Babesia divergens, Babesia microti, Babesia sp. EU1 (Babesia venatorum)

Wo: Vorkommen weltweit, inklusive der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich

Wie: Übertragung erfolgt durch den Stich einer infizierten Zecke, hauptsächlich der Gattung Ixodes

Krankheitsbild der Babesiose: Nach einer Babesien-Infektion zeigen sich erste Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Müdigkeit. Die Inkubationszeit der Babesiose liegt in der Regel zwischen ein und vier Wochen. In den Tagen danach können hohes Fieber mit Schüttelfrost, Muskel- und Kopfschmerzen auftreten. Bei der Behandlung wird meist eine Kombination von Antibiotika und Malariamedikament verwendet.

Was: Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, wird durch das Bakterium Francisella tularensis ausgelöst. Seit 2012 wird in der Schweiz ein Anstieg der Krankheitsfälle beobachtet, jedoch ist die für den Zeitraum von 2016 bis 2023 berichtete Zahl von Tularämie-Fälle durch einen Zeckenstich mit 20-70 Fällen pro Jahr relativ gering.

Erregernachweis: Francisella tularensis subsp. holarctica (Typ B) und F.tularensis ssp. Tularensis (Typ A)

Wo: Vorkommen auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel inklusive der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich

Wie: Übertragung erfolgt durch den Stich einer infizierten Zecke, durch einen Insektenstich, über Aerosole im Zusammenhang mit dem Jagen oder Schlachten von Tieren oder durch die Aufnahme von kontaminierten Nahrungsmitteln.

Krankheitsbild der Tularämie: Neben grippenähnlichen Symptomen wie Fieber und Lymphknotenschwellungen kann das klinische Bild sehr vielfältig sein. Ohne antibiotische Behandlung kann die Tularämie einen tödlichen Verlauf nehmen.

Zecken-Screening

Die häufigsten Erkrankungen durch Zeckenstiche in der Schweiz sind auf Borrelien und auf das FSME-Virus zurückzuführen. In den letzten Jahren zugenommen haben Infektionen mit F. tularensis, dem Erreger der Tularämie (Hasenpest). Unbehandelt könne diese Erkrankungen ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Unser Zecken-Screening ermöglicht eine gezielte Untersuchung auf diese Krankheitserreger – schnell und zuverlässig.

  • Zecken-Screening 1 (Borrelien, FSME-Viren und F. tularensis)

    212.62 

    Mit unseren schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können Borrelien, FSME-Viren und Francisella tularensis in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden.

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), FSME-Virus und Francisella tularensis

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Zecken-Screening 2 (Borrelien und FSME-Viren)

    166.91 

    Mit unseren schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können Borrelien und FSME-Viren in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), FSME-Virus.

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Zecken-Screening 3 (Borrelien und F. tularensis)

    138.20 

    Mit unseren schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können Borrelien und der Erreger der Hasenpest (Francisella tularensis) in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana) und Francisella tularensis

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Borrelien

    81.86 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren kann ein Borrelien-Befall der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana)

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • FSME-Viren

    99.93 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren kann ein FSME-Virus-Befall der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf das FSME-Virus

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

Erweitertes Zecken-Screening

Mit dem erweiterten Zecken-Screening bieten wir Ihnen eine umfassende Analyse der Zecke auf weitere durch Zecken übertragbare Krankheitserreger an. Dieses erweiterte Zecken-Screening umfasst die weniger bekannten Infektionserreger Alongshan-Virus, Anaplasma phagocytophilum, Rickettsien und Babesien

  • Grosses Screening auf zeckenübertragene Krankheitserreger

    420.99 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können die viralen Krankheitserreger FSME-Virus und Alongshan-Virus, die bakteriellen Krankheitserreger Borrelien, Rickettsien, Anaplasma phagocytophilum, Francisella tularensis sowie Babesien in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), FSME-Virus, Francisella tularensis, Alongshan-Virus, Rickettsien (Rickettsia helvetica, R. monacensis, R. slovaca, R. conorii), Anaplasma phagocytophilum und Babesia spp. (B. divergens, B. microti, B sp. EU1 (B. venatorum))

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Screening auf Babesien und bakterielle zeckenübertragene Krankheitserreger

    296.60 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können die vier bakteriellen Krankheitserreger Borrelien, Rickettsien, Anaplasma phagocytophila, Francisella tularensis sowie Babesien in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), Francisella tularensis, Rickettsien (R. helvetica, R. monacensis, R. slovaca, R. conorii), Anaplasma phagocytophilum und Babesia spp. (B. divergens, B. microti, B sp. EU1 (B. Venatorum))

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Screening auf bakterielle zeckenübertragene Krankheitserreger

    225.38 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können die vier bakteriellen Krankheitserreger Borrelien, Rickettsien, Anaplasma phagocytophila, Francisella tularensis in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), Francisella tularensis, Rickettsien (R. helvetica, R. monacensis, R. slovaca, R. conorii), Anaplasma phagocytophilum

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

Zeckentest für Hunde

Der Preis einer Zeckenanalyse richtet sich nach der Auswahl der Analyse. Sie können bis zu 5 Zecken einsenden, die wir als Mischung auf die betreffenden Erreger untersuchen können.

  • Babesien: Der parasitäre Krankheitserreger der caninen Babesiose, umgangssprachlich auch als “Hundemalaria” bekannt, ist eine von vielen Hundebesitzern besonders gefürchtete Krankheit. Die Babesiose kann beim Hund subklinisch auftreten, manchmal aber unbehandelt auch lebensgefährlich oder sogar tödlich verlaufen. In den letzten Jahren kam es zu einer Zunahme der Infektionen mit Babesien bei Hunden, was mit der zunehmenden Ausbreitung der Babesien übertragenden Zecke der Gattung Dermacentor (Buntzecke) und Rhipicephalus (braune Hundezecke) zusammenhängt.
  • Anaplasma phagocytophilum: Der bakterielle Krankheitserreger der Anaplasmose, eine für den Hund unbehandelt lebensgefährliche Krankheit.
  • Borrelien: Die Bakterien sind die Erreger der (Lyme-)Borreliose. Eine Infektion mit Borrelien führt zu einer Immunreaktion des Hundes, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund schwer erkrankt, vergleichsweise gering. In Europa sind nur wenige klinische Fälle beschrieben. Sollte es jedoch zu einer Borreliose beim Hund kommen, kann dies zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Je früher eine Infektion erkannt und behandelt wird, desto geringer ist das Risiko für den Hund, schwer zu erkranken.
  • FSME-Viren: Auch Hunde können an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erkranken, und anders als Menschen können Haustiere nicht durch eine Impfung vor der Virusinfektion geschützt werden. Hunde zeigen eine hohe Resistenz gegen FSME, daher erkranken meist nur Hunde mit einem geschwächten Immunsystem.
  • Francisella tularensis: Die Bakterien sind die Erreger der Tularämie, auch als Hasenpest bekannt. Dies ist eine seltene aber ernst zu nehmende Infektionskrankheit. Bei Hunden kann diese Krankheit durch den Kontakt mit infizierten Tieren, insbesondere Nagetieren und Hasen, oder durch Zeckenstiche übertragen werden.
  • Hunde Zecken-Screening auf Babesien und Anaplasma

    138.20 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können Anaplasma phagocytophila sowie Babesia canis in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Babesia spp. (B. gibsoni, B. canis canis, B canis vogeli, B. canis rossi), Anaplasma phagocytophilum

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

  • Grosses Screening auf Babesien, FSME-Viren und bakterielle zeckenübertragende Krankheitserreger bei Hunden

    325.31 

    Mit unserem schnellen und sensitiven molekularbiologischen Testverfahren können die drei bakteriellen Krankheitserreger Borrelien, Anaplasma phagocytophila, Francisella tularensis, Babesia canis sowie FSME-Vieren in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden:

    Real-time PCR-Untersuchung auf Babesia spp. (B. canis canis, B canis vogeli, B. canis rossi), Anaplasma phagocytophilum, Borrelia spp. (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, B. valaisiana), FSME-Viren, Francisella tularensis

    Die Analyse dauert nach Ankunft der Zecke max. drei Arbeitstage

Ab ins Labor!

Sobald wir Ihre Zeckenprobe erhalten, starten wir mit der Analyse. Alle Analysen erfolgen mittels real-time PCR-Methode. Das Resultat liegt Ihnen innerhalb von 3 Arbeitstagen vor.

Schritt für Schritt: So Funktionierts

Wie wir Zecken analysieren

Je nach Erreger befinden sich diese im Speichel oder im Magen der Zecke. Deshalb ist es am besten, wenn Sie uns die vollständige Zecke einsenden können. Diese wird für die Untersuchung vorbereitet und entsprechend Ihrem Wunsch analysiert.

DNA (Borrelien, Anaplasma phagocytophiluma, Rickettsien, Francisella tularensis, Babesien)
Wie beim Menschen besteht bei Bakterien und einzelligen Parasiten das Erbgut aus DNA. Wir analysieren die extrahierte DNA mithilfe einer hochsensitiven, für den jeweiligen Erreger spezifischen real-time PCR-Methode.

RNA (Frühsommer Meningoenzephalitis (FSME) Virus, Alongshan Virus (ALSV))
Die genetische Information besteht bei diesen Viren aus RNA. Wir analysieren die Probe mit Hilfe einer hochsensitiven, für den Erreger spezifischen real-time PCR für RNA.

Häufig gestellte Fragen

Wenn an einer Person mehrere Zecken festgestellt wurden, können diese gesammelt und als eine Probe eingeschickt werden. Wir werden diese zusammen in einer Untersuchung analysieren. Bitte beachten Sie, dass Sie in einem solchen Fall die Zecken für jede Person getrennt sammeln. Da sich das Resultat immer auf alle Zecken einer Untersuchung bezieht, kann bei einem positiven Ergebnis sonst nicht bestimmt werden, von welcher Person die Zecke mit dem gefundenen Krankheitserreger stammt.

Bei Beschwerden oder Hautveränderungen suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf.

Nicht jede Zecke ist Träger von Krankheitserregern. Bei FSME-Viren erfolgt die Infektion direkt nach dem Einstich. Da die Borrelien im Darm der Zecke angesiedelt sind, dauert es bei Borrelien länger. Die Erreger der Borreliose können erst nach Stunden des Blutsaugens auf den Menschen übertragen werden. Darum sollte man eine Zecke so schnell wie möglich entfernen.

Lyme-Borreliose kann von infizierten Zecken in der ganzen Schweiz übertragen werden.
Mittlerweile gilt die ganze Schweiz mit Ausnahme des Kantons Tessin als FSME-Risikogebiet. Im Sommer 2024 wurde auch der Kanton Genf auf die Liste der Kantone mit FSME-Risiko aufgenommen.

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/zeckenuebertragene-krankheiten.html

In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion gemäss Robert-Koch Institut (RKI) hauptsächlich im süddeutschen Raum, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und im südöstlichen Brandenburg.
Im Gegensatz dazu wird die Lyme-Borreliose, die ebenfalls von Zecken übertragen wird, in ganz Deutschland festgestellt.
Für genaue Informationen zu FSME-Risikogebieten in Deutschland, besuchen Sie bitte die RKI-Webseite.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/F/FSME/Karte_Tab.html#:~:text=FSME%20%2DRisikogebiete%20in%20Deutschland%20(Stand,2022%20auch%20im%20s%C3%BCd%C3%B6stlichen%20Brandenburg

In Frankreich zeigen Untersuchungen, dass Zecken, die Lyme-Borreliose übertragen, landesweit verbreitet sind, vor allem in Waldgebieten, feuchten Regionen, sowie im Nordosten Frankreichs. Regionen mit geringerem Risiko sind die Mittelmeerzone und Hochgebirgsregionen. Spezifische Informationen zu Risikogebieten finden sie auf folgender Seite:

https://www.inrae.fr/actualites/cartes-meteo-tiques-france-metropolitaine#:~:text=La%20carte%20confirme%20que%20les,m%C3%A9diterran%C3%A9ennes%20et%20de%20haute%20montagne.

Verschiedene Krankheitserreger können durch Zecken übertragen werden. Die meist verbreiteten und bekanntesten Krankheiten auf der nördlichen Halbkugel sind Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Jedoch bedeutet dies nicht, dass jede Zecke diese Krankheitserreger in sich trägt und diese auch überträgt. Das Vorkommen von mit Borrelien infizierten Zecken schwankt je nach Region und liegt in der Schweiz zwischen 5-30%, kann jedoch stellenweise bis zu 50% betragen. Weniger als 1% der Zecken in der Schweiz sind Träger des FSME-Virus.

Zecken sind in der ganzen Schweiz verbreitet – überall dort, wo Pflanzen wachsen, auch in der Stadt. Sie sind vor allem von März bis November aktiv. Schützen Sie sich und Ihre Kinder, wenn Sie draussen unterwegs sind. So können Sie sich vor Zeckenstichen schützen:

  • Tragen Sie geschlossene und helle Kleidung zum besseren Erkennen von Zecken.
  • Besprühen Sie Kleider, Schuhe und gefährdete Körperteile mit einem Anti-Zeckenspray
  • Meiden Sie den Aufenthalt im Unterholz und im hohen Gras.

Untersuchen Sie nach jedem Aufenthalt im Freien Ihren Körper auf Zecken. Zecken mögen warme, feuchte und dünne Hautpartien wie Kniekehlen, Leisten, Innenseiten der Oberschenkel, Po, Hals, Nacken, Achseln und auch den Haaransatz

Sie können die lebendige oder tote Zecke in einen Druckverschlussbeutel legen. Verschliessen Sie diesen gut. Falls sie keinen Druckverschlussbeutel zur Hand haben, können Sie auch einen kleinen bruchsicheren Behälter oder eine kleine Plastiktüte verwenden.

Führen Sie eine Bestellung auf der Webseite über das Feld “jetzt testen” aus. Drucken Sie die Bestellbestätigung aus und legen Sie diese mit dem Druckverschlussbeutel in einen Briefumschlag.

Legen Sie den Druckverschlussbeutel mit der Bestellbestätigung in einen Briefumschlag und senden Sie den frankierten Briefumschlag an:

Biolytix AG
Zeckentest Schweiz
Neumattweg 16
4243 Dittingen

Wenn Sie keinen Drucker haben, kein Problem. Notieren Sie ihren Namen und die erhaltene Bestellnummer auf dem Druckverschlussbeutel oder auf einem Notizpapier und legen Sie dieses der Probe bei. Die Bestellnummer (Order Number) erscheint nach getätigtem Kauf und Sie finden die Nummer auch in der Bestellbestätigung, die Sie per E-Mail erhalten.

Legen Sie den Druckverschlussbeutel mit der Bestellnummer in einen Briefumschlag und senden Sie den frankierten Briefumschlag an:

Biolytix AG
Zeckentest Schweiz
Neumattweg 16
4243 Dittingen

Nachdem die Zecke gut verpackt wurde, kann die Zecke einige Tage bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Zu empfehlen ist jedoch eine Lagerung im Kühlschrank (bis zu einem Monat). Wollen Sie die Zecke erst zu einem späteren Zeitpunkt analysieren lassen, können Sie die Zecke für eine längere Lagerung auch einfrieren (-20 °C).

Biolytix AG
Zeckentest Schweiz
Neumattweg 16
4243 Dittingen

Nein, auch tote Zecken können analysiert werden.

Nein, auch beschädigte Zecken können analysiert werden.

In der Schweiz gilt ein Zeckenstich versicherungstechnisch als Unfall. Auch mögliche daraus entstehende Infektionen gelten als Folge eines Unfalls und sind deshalb von der Unfallversicherung gedeckt. Es empfiehlt sich jeden Zeckenstich genau zu dokumentieren, dabei kann eine fotografische Dokumentation hilfreich sein.

Im Normalfall erhalten Sie das Resultat innerhalb von zwei bis drei Arbeitstagen nach Eingang er Zecke im Labor.

Sie erhalten Ihre Testergebnisse per E-Mail.